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Gott queer gedacht

„Queer“ ist Leitbegriff eines kritischen Empowerments geworden, das neue Dimensionen der Gottesrede anstößt.
Krebs Andreas
Datum:
2. Juli 2025
Ort:
DEMOKRATIEKIRCHE Oberberg | St. Bonifatius
Florastr. 7.
51674 Wiehl-Bielstein

ACHTUNG: Ort der Veranstaltung ist die Halle 32 (Raum Bruno Goller), Steinmüllerallee 10, Gummersbach

Anmeldung erforderlich bis zum 23.6.2025, bitte hier klicken!

„Queer“ steht für Lebenswirklichkeiten, die patriarchale und heteronormative Muster unterlaufen. An deren Durchsetzung war und ist das Christentum in großem Maß beteiligt. Gott queer zu denken, schließt darum die radikale Dekonstruktion überkommener religiöser Bilder ein – und eröffnet gerade damit ungeahnte Zugänge zu einem Gott, der*die sich als immer schon anders erweist als von uns gedacht.

Das Buch führt in queer-theologische Diskurse ein, die sich bislang vor allem im angelsächsischen Sprachraum entwickelt haben. Dabei zeigt sich, dass „queer“ mehr ist als ein Modewort. „Queer“ ist zum Leitbegriff eines kritischen Empowerments geworden, das helfen kann, zu neuen Dimensionen der Gottesrede vorzustoßen.

Referent: Prof. Dr. Andreas Krebs, Universität Bonn | Altkatholisches Seminar
Pronomen: er/ihm. Geboren 1976 in Trier, Studium der Alt-Katholischen Theologie (Kirchl. Examen), Philosophie, Germanistik, Bildungswissenschaften (Staatsexamen für Sekundarstufe II) und Mathematik (M. Sc.) an den Universitäten Bonn, Hagen, Oxford und Trier. 2006 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Trier („Worauf man sich verlässt. Sprach- und Erkenntnisphilosophie in Ludwig Wittgensteins ‚Über Gewißheit'“, Gutachter: Anselm W. Müller, Klaus Fischer). 2006–2009 Referendar und Studienrat in Hennef/Sieg und Trier. 2009-2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Alt-Katholischen Seminar der Universität Bonn, 2011–2015 Assistenzprofessor an der Theologischen Fakultät der Universität Bern, dort 2015 Habilitation in den Fächern Systematische und Ökumenische Theologie („Gottes Verheißung, Gottes Scheitern. Eine Theologie im Horizont der offenen Gottesfrage ausgehend von der Namensoffenbarung JHWHs in Exodus 3,14“, Gutachter/in: Magdalene L. Frettlöh, Klaus Rohmann). Seit 2015 Professor für Alt-Katholische und Ökumenische Theologie und Direktor des Alt-Katholischen Seminars der Universität Bonn.

Ort: Halle 32 (Raum Bruno Goller), Gummersbach | Steinmüllerallee 10

Weitere Infos und Kontakt:
Dr. Bernhard Wunder 02202 9363967 | wunder@bildungswerk-oberberg.de 
Pfr.in Silke Molnár 02262 3424 | oberbantenberg@ekir.de